European Vegetarian and Animal News Alliance (EVANA) |
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Petition an die UN: ‘Lebensmittel gegen Futter’August 2008PETITION An: Generalsekretär der Vereinten Nationen, Ban Ki-moon Kopie: -Generaldirektor der Nahrungsmittel-und Landwirtschaftorganisation der Vereinten Nationen (FAO), Dr. Jacques Diouf, Rom -Generaldirektorin der Weltgesundheitsbehörde (WHO), Dr. Margaret Chan, Genf Gestartet von: -Jens Holm, Europaparlamentarier Schweden -Schweizerische Vereinigung für Vegetarismus (SVV) -European Vegetarian and Animal News Alliance (EVANA) ‘Lebensmittel gegen Futter’ Sehr geehrter Herr Generalsekretär, In der Erklärung von Rom zur Welternährungssicherheit 1996 wurde das Recht jedes Menschen “auf Zugang zu gesundheitlich unbedenklichen und nährstoffreichen Nahrungsmitteln” bekräftigt. Die Unterzeichner bekundeten ausserdem ihren politischen Willen “zur Beseitigung des Hungers in allen Ländern”. Im Jahre 2008 steigen die Probleme von Unterernährung und Hunger in vielen Teilen der Welt nicht nur an, sondern entwickeln sich zu einem Gipfel der Not. Schlechte Ernten und verschwendetes Getreide, explodierende Preise und untragbare Praktiken in der Landwirtschaft sind nur einige der Ursachen, die die Existenz hilfsbeduerftiger Menschen bedrohen. Es ist nicht akzeptabel, dass sogar in einer derartigen Notlage, die jährlich das Leben von fast sechs Millionen Kindern kostet, immer noch riesige Anteile verfügbarer Nahrung in der Viehzucht verschwendet werden. Im Namen der Menschlichkeit kann eine verantwortungsbewusste Weltbevölkerung es nicht länger zulassen, dass 7-16 Kilogramm Getreide oder Sojabohnen, bis 15'500 Liter Wasser und 323 m2 Weideland bei der Herstellung von nur einem Kilo Rindfleisch für zahlungskräftige Konsumenten vergeudet werden. Eine gerechtere und nachhaltigere Grundlage für die Nahrungsversorgung aller Menschen ist von allerhöchsten Priorität. Obwohl die Experten der FAO die Viehzucht als eine der grössten Bedrohungen der Umwelt benennen, beschränken sich ihre Empfehlungen leider nur auf neue Techniken in der Landwirtschaft, von denen einige zu möglicherweise nicht wieder gutzumachenden Umweltschäden führen könnten. Alle Hungernden, viele Million von Vegetariern und alle Menschen, die verantwortungsvollere Alternativen zu schädlichen Traditionen suchen, können mit vollem Recht von Entscheidungstreffern, Regierungen und internationalen Organisationen eine objektive Untersuchung aller vorhandenen Alternativen erwarten, einschliesslich des Vegetarismus. Dieser nachhaltige und lebenserhaltende Lebensstil verdient unvoreingenommene Prüfung und Förderung, vor allem auch wegen seines Potentials, den tobenden Krieg zwischen ‘Lebensmittel gegen Futter’ zugunsten der Menschlichkeit zu entscheiden. Aus diesem Grund appellieren wir an die Vereinten Nationen und ihre Agenturen, den Vegetarismus nicht mehr länger zu ignorieren, sondern dessen vielfältige Vorteile unvoreingenommen und wissenschaftlich zu untersuchen mit dem Ziel, sie in zukünftige Strategien für eine Welt ohne Hunger einzubringen. Hochachtungsvoll Unterschrift
Link: TV Interview Jens Holm Date: Mo. 18. August 2008
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