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EVU Talks 2007: Die vegetarische Antwort auf das Welthungerproblem

Mai 2007

Am 28. und 29. April 2007 hat die Vegane Gesellschaft Österreich die ‘EVU Talks 2007’ organisiert, die in diesem Jahr in Wien stattgefunden haben. Für das diesjährige Treffen der Europaeischen Vegetarier Union waren RepräsentantInnenen von vegetarischen und veganen Organisationen und interessierte BesucherInnen aus elf Ländern angereist, um das immer wichtiger werdende Thema 'The veggie answer to world hunger' (Die Vegi-Antwort auf Welthunger) zu diskutieren.

In einer Grußbotschaft hatte Dr. Janez Drnovšek, der Präsident der Republik Slowenien, darüber informiert, “dass in naher Zukunft die Menschen nur noch vegetarische Nahrung zu sich nehmen. Der Verzehr von Tieren wird dann genauso unvorstellbar sein wie heute der Kannibalismus. Und dann wird es viel mehr Harmonie und Frieden in der Welt geben."

Nach einer Serie von Vorträgen und Diskussionen, an denen sich auch die Politikerin, Tierschützerin und Autorin Barbara Rütting beteiligte, wurde das folgende Manifest verabschiedet:

Erklärung der Europäischen Vegetarier Union

Nach Abschluss einer Debatte über das Problem des Welthungers wird festgestellt, dass eine vegetarische Ernährung die Möglichkeit bietet, die wachsende Bedrohung beträchtlich zu entschärfen.

Das Verfüttern eines großen Anteils vorhandener Nahrungsmittel an Nutztiere ist unmoralisch und stellt einen krassen Mangel an Solidarität mit den Hungernden dar.

Der vorhandene Wassermangel wird durch einen ständig zunehmenden Wasserverbrauch der Viehwirtschaft verschärft und verringert dadurch die verfügbare Wassermenge für den Getreideanbau.

Die momentane Produktion von Fleisch ist unrentabel, kann nur durch riesige Subventionen beibehalten werden und führt zu harscher Ungerechtigkeit.

Die Studie der Ernährungs- und Agrarorganisation der Vereinten Nationen (FAO) ‘Livestock’s long shadow’ zeigt auf, dass die Viehwirtschaft schon fast ein Fünftel der Treibhausgase erzeugt, die für ein Ansteigen der Durchschnittstemperaturen verantwortlich gemacht werden. Die Erderwärmung führt zu Dürren, Missernten und bringt noch mehr Härten für die Armen.

Die künstliche Verlängerung der Nahrungsmittelkette durch die Umwandlung von Getreide in Fleisch verursacht eine enorme Verschwendung von Ressourcen.

Die Europäische Vegetarier Union fordert, dass

--nationale und internationale Entscheidungsträger die Subventionen für die Fleischproduktion stoppen und statt dessen in nachhaltige Hilfsprogramme investieren;
--Fleischpackungen mit Warnungen versehen werden, die über die Gefahren informieren, welche die Viehwirtschaft hinsichtlich Umwelt und Nahrungsmittelsicherheit darstellt;
internationale Organisationen und Agenturen die Vorteile eines vegetarischen Lebensstils in zukünftige Strategien gegen den Kampf gegen den Welthunger einbeziehen.
--Ein gesundes Leben ohne Fleisch ist möglich, vorteilhaft für die Umwelt und erlaubt eine gerechtere Verteilung natürlicher Ressourcen.

Jede politische Feststellung, dass der Fleischkonsum eine gesellschaftliche Norm zu sein hat, wird zurückgewiesen.

Wien, den 5. Mai 2007

Vegane Gesellschaft Österreich
Waidhausenstr. 13/1
1140 Wien
Tel: +43 1 929 14 98 8
info@vegan.at

European Vegetarian Union (EVU)
Bahnhofstr. 52
CH-9315 Neukirch (Egnach)
Tel: +41 71 477 33 78


Quelle: Vegane Gesellschaft Österreich
Autor: Vegan AT

Link: European Vegetarian Union (EVU)
Link: Europäer unterstützen Millenniums-Entwicklungsziele

Date: Do. 24. Mai 2007

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