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Papst Benedikt XVI verurteilt Intensivtierhaltung als im Widerspruch zur Bibel stehendPapst auf PETA-Plakat: 'Auch Tiere sind Geschöpfe Gottes'8. September 2006 Kontakt: Jürgen Faulmann, +49(0)173-657-5668 München/Altötting/Regensburg/Freising – Während der Bayern-Tour von Papst Benedikt XVI startet die int. Tierrechtsorganisation PETA eine Kampagne, um die Gläubigen auf dessen tierfreundliche Aussagen aufmerksam zu machen. Durch Fleischskandale und Tierseuchen argumentativ gestärkt fordert PETA die Katholiken auf, die grausame Intensivtierhaltung nicht länger zu unterstützen und sich für eine gesunde und tierfreundliche vegetarische Ernährung zu entscheiden. Das Plakatmotiv zeigt Gänse, die qualvoll zwangsgestopft werden, um Foie gras zu produzieren, und Hühner, die auf engstem Raum in Käfige gepfercht sind, neben Papst Benedikts Zitat einer eindeutigen Verurteilung solch grausamer Behandlung von Tieren. „Auch Tiere sind Geschöpfe Gottes”, meint Papst Benedikt XVI auf dem Plakat, das ab Samstag auf einem Riesenbanner überall dort auftauchen wird, wo der Papst sich öffentlich zeigt. Zusätzlich werden zehntausende Postkarten mit dem Motiv an die Fans verteilt, auf denen die kostenlose Bestellmöglichkeit für die umfassende Broschüre „Vegetarisch – so starten Sie durch!“ mit vielen leckeren Rezepten, Tipps und Bezugsquellen aufgedruckt ist. „Seine Heiligkeit erkennt an, dass die Intensivtierhaltung grausam und daher gegen die christlichen Werte von Liebe und Mitgefühl gerichtet ist”, meint PETAs Kampagnenleiter für Veganismus, Bruce Friedrich, ein überzeugter Katholik. „Der beste Weg, wie Katholiken gegen eine solch entsetzliche, institutionalisierte Tierquälerei angehen können, ist der, Gottes Geschöpfe nicht zu essen und sich stattdessen vegetarisch zu ernähren.” Die Intensivtierhaltung ist die Hölle auf Erden. Kühe werden angekettet und enthornt und wie auch Schweine kastriert, und Hühnern und Puten brennt man ihre sensiblen Schnäbel mit einer heißen Klinge ab – alles ohne Schmerzmittel. Schlachthofarbeiter gehen durch wirtschaftlichen Druck oft so weit, Tiere bei vollem Bewusstsein aufzuschlitzen, zu verbrühen, zu häuten und zu zerteilen. Hühner werden zu Zehntausenden in verdreckte Hallen gepfercht, in denen die Ammoniakdämpfe ihrer Exkremente kaum auszuhalten sind, und man züchtet sie auf schnellstmögliches Wachstum, unterstützt durch Medikamente, was dazu führt, dass sie häufig unter dem eigenen Gewicht verkrüppeln. Alles nicht nur äußerst grausam, sondern auch noch unnötig, sagen die Tierrechtler von PETA: Die Verarbeitung von Pflanzeneiweiß zu Wurst, Schinken, Leberkäse, Schnitzel u.v.m. auf Metzgereimaschinen ist heute sehr weit entwickelt, und nicht mehr nur im Bioladen, sondern auch in immer mehr Supermärkten erhältlich (z.B. Veggielife.de, Wheaty.de, Alnatura.de).
Link: Oesterreich: Schweinezüchter im Visier der Tierschützer Link: Regierung will Dumping-Preise verbieten Link: Weitere Informationen Date: 2006-09-11
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