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Deutschland/Berlin: Forderung nach Tötung von Knut ist absurdDie Forderung von Tierschützern, hilflose Tierbabys zu töten, statt sie mit der Hand aufzuziehen, ist nicht zu Ende gedacht. Die Begründung, dass "Flaschenfritzen" keine artgerechte Entwicklung durchmachen und deshalb Verhaltensauffälligkeiten entwickeln, ist nicht nachvollziehbar.Knut soll ja nicht ausgewildert werden. Hier gilt das Zitat aus dem Buch "Der kleine Prinz" von Saint Exupery - ...du bist für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast. Viele Zoo- und Tierparktiere weisen Verhaltensauffälligkeiten auf, obwohl sie nicht in Gefangenschaft geboren bzw. mit der Hand aufgezogen wurden. Maßgeblich für das entstehen solcher Verhaltensauffälligkeiten ist die nicht artgerechte Haltung - zu wenig Bewegung und Beschäftigung. Das wirft im aktuellen Fall die Frage auf, ob es vertretbar ist, bestimmte Tierarten in Gefangenschaft zu halten und wenn, unter welchen Bedingungen dies vertretbar ist. Die Haltung von Eisbären in Berlin ist alles andere als optimal - die Haltungsbedingungen müssen dringend verbessert werden. Aber auch eine zweite Frage sollte angesichts des Eisbären-Rummels aufgeworfen werden: Was wird mit den süßen Tier-Babys wenn sie in die Jahre kommen und keine Publikumsmagneten mehr sind? Geht's nach München, Holland, China, zum Tierhändler oder Präparator. Knut bleibt im Lande. Viele andere Tiere nicht. Zootierhaltung ist ethisch nur dann vertretbar, wenn die Tiere auch im Alter verantwortungsvoll betreut werden können. Auch hier besteht Handlungsbedarf. Mit freundlichen Grüßen Claudia Hämmerling Sprecherin für Verkehr und Tierschutz Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Abgeordnetenhaus von Berlin Niederkirchnerstr. 5 D-10111 Berlin fon: +49 30 2325-2428 fax: +49 30 2325-2409 claudia.haemmerling@gruene-fraktion-berlin.de www.claudia-haemmerling.de
Link: Eisbärbaby Knut bekommt seinen eigenen Song Date: 2007-03-20
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