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Deutschland: PETA fordert Konsumenten auf: Rettet Tierleben und esst Gammelfleisch

7. Dezember 2005

Kontakt: Harald Ullmann, 07156 - 1782828, mobil 0172 - 710 - 3632

Gerlingen -- Fleischskandale und Tierseuchen sind die Schlagzeilen der letzten Wochen, Monate und Jahre. Es ist selbstverständlich geworden, dass Tierleben tonnenweise vernichtet und weggeworfen wird und das nur, damit ein ständiges Überangebot in den Regalen vorhanden ist. Ein unerträglicher Zustand der mitfühlende Menschen zur Verzweiflung treiben kann, meint PETA (People for the Ethical Treatment of Animals).

'Viele Menschen sehen hinter einem Stück Fleisch die Augen der Schweine vor sich, sie fühlen das Fell der Kuh oder hören das Gurren der Hühner. Sie sind erschüttert darüber, wie achtlos mit unseren Mitgeschöpfen umgegangen wird", so Harald Ullmann von PETA.

Mit der provokanten Forderung 'Rettet Tierleben und esst Gammelfleisch" will PETA jetzt auf den ignoranten Umgang mit Tierleid hinweisen. Die Organisation möchte, dass die Menschen, die jeglichen Respekt vor dem Tier verloren haben, über das Leben und Leiden dieser Tiere nachdenken. Weihnachten sei die Zeit der Liebe und Besinnung. Da sollten Tiere dazugehören.

'Jeder weiß doch, dass es sich bei Fleisch um verwesende Körper handelt. Jetzt sind diese halt etwas länger liegen geblieben und die Menschen ekeln sich plötzlich. Was ist schon Ekel gegen Leiden und Tod, das die Tiere hinnehmen mussten? Wer nicht auf Fleisch verzichten möchte soll das Gammelfleisch essen. Zahlreiche Tierleben können so gerettet werden", so Harald Ullmann weiter.
Die Tierquälerei, das Blut und die grausame Tötung eines fühlenden Lebewesens werden vor dem Fleischregal nur allzu leicht verdrängt.

Das Ausmaß und die Intensität des Tiermissbrauchs wird meist nur in Tonnen angegeben, in Zahlen und Fakten sieht es aber so aus: Mehr als 600 Millionen so genannte 'Nutz"Tiere werden allein in Deutschland, Österreich und der Schweiz jährlich für den Gaumenkitzel durch Qualzucht gemästet, um im Baby- oder Kindesalter aus den Tierfabriken gerissen um vom Schlachtmesser - oft bei vollem Bewusstsein - zu Tode gequält zu werden.

Sie sehen niemals Sonnenlicht oder eine grüne Wiese. Monat für Monat, Jahr für Jahr stehen sie meist angebunden im Stall oder kauern in engen Käfigen, bis ihre Gliedmassen verkümmern. Tiermüttern nimmt man oft gleich nach der Geburt ihre Jungen weg, um diese zu mästen. Und wer glaubt, Kühe brüllen nicht nach ihrem Kalb, der täusche sich.

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Weitere Informationen erhalten Sie auf PETAs Websites GoVeggie.de, MeetYourMeat.de (Video in Sendequalität). Die umfassende Broschüre 'Vegetarisch - so starten Sie durch!" mit vielen leckeren Rezepten, Tipps und Bezugsquellen kann auf PETA.de kostenlos bestellt werden. Und pflanzliche Fleischalternativen gibt es bereits in vielen Supermärkten, Naturkostläden oder z.B. im PETAstore.de .


PETA ist mit über 850.000 Mitgliedern weltweit die größte Tierrechtsorganisation. Ziel der Organisation ist es, durch Aufdecken von Tierquälerei, Aufklärung der Öffentlichkeit und Veränderung der Lebensweise jedem Tier zu einem besseren Leben zu verhelfen. Weitere Informationen erhalten Sie auf www.peta.de


> (09.12.05)
Als Konsequenz aus dem jüngsten Fleischskandal hat der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) von Agrarminister Horst Seehofer (CSU) gefordert, die "Abwärtsspirale bei den Lebensmittelpreisen" zu stoppen. Der Verkauf von Produkten unter Einstandspreisen müsse sofort verboten werden. Wenn die verschiedenen Sektoren der Erzeugerkette über Preisdumping zunehmend unter Druck gerieten, seien weitere Lebensmittelskandale vorprogrammiert. Der Preisdruck im Lebensmittelmarkt senke nicht nur die Standards in Handel und Verkauf, er führe auch zu ökologisch fatalen Produktionsmethoden und zur Massentierhaltung. Die Verbraucher müssten bereit sein, wieder mehr Geld in Qualitäts-Lebensmittel zu stecken.


Source: PETA fordert Konsumenten auf: Rettet Tierleben und esst Gammelfleisch
Author: PETA

Link: Dumpingpreise und Ekelfleisch
Link: Ekel-Fleisch und Massentierhaltung: BUND fordert Maßnahmen gegen Preiskrieg ....

Date: 2005-12-10