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EVU: Offener Brief an Herrn José Manuel Barroso, Praesident der Europaeischen Kommission”Viehzucht wesentliche Bedrohung fuer die Umwelt”6. Februar 2007 Sehr geehrter Herr Praesident, Am 25. Maerz 2007 werden europaeische Regierungschefs sich in Berlin treffen, um eine Erklaerung zum 50. Jahrestag der Roemischen Vertraege zu unterzeichnen. Sie moechten dieses wichtige Ereignis nicht nur als ein ‘Gedenken an bisherige Erfolge” verstanden wissen, sondern auch als eine “Neuformulierung und erneutes Bekenntnis zu unseren Werten und Erwartungen, mit einem Blick auf die Zukunft eines erweiterten Europas”. Dieses wichtige Jubilaeum soll die vereinte Gemeinschaft von Demokratien feiern, die bis jetzt den Menschen Frieden, Stabilitaet, Wohlstand und Hoffnung gebracht hat. Jedoch gibt es ernste Bedrohungen fuer die Zukunft, die fuer den europaeischen Erfindungsreichtum eine Herausforderung darstellen und neue Denkweisen fordern. Eins der erschreckendsten Probleme ist die die Erderwaermung, und, im Namen von vielen Millionen europaeischer Vegetarier, moechte die Europaeische Vegetarier Union an der Debatte teilnehmen. Das UN Klimasekretariat “Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC)” hat gerade anlaesslich der Konferenz in Paris erklaert, dass der globale Klimawandelt “sehr wahrscheinlich” eine menschliche Ursache hat. Nicht nur Tausende von Wissenschaftlern, die an der Studie mitgearbeitet haben, sondern auch internationale Organisation sind sich auffallend einig ueber die Gefahren: Am 29. November 2006 warnte die UN-Welternaehrungsorganisation FAO in unmissverstaendlichen Worten: ”Viehzucht wesentliche Bedrohung fuer die Umwelt”. Die Agentur erklaerte, dass die Viehzucht mehr Treibhausemissionen erzeugt als das gesamte Transportwesen, und auch eine der Hauptursachen fuer die Belastung von Boden und Wasser bedeutet. Das Europaeische Parlament stellte am 31. Januar 2007 fest, dass es beim Kampf gegen den Klimawandel um die ‘Rettung der Zivilisation’ geht. Heute wird eine große Vielzahl von Rettungsmoeglichkeiten diskutiert, von denen einige vielversprechender sind als andere. Bedauerlicherweise wird dabei nirgendwo die Tatsache beruecksichtigt, dass der Vegetarismus auch in dieser Situation von grossem Nutzen sein kann. Es ist schliesslich eine Tatsache, dass Vegetarier keinen Anteil an der Zucht und an den Toetungen vieler Milliarden empfindungsfaehiger Tiere haben. Auf keinen Fall darf die vegetarische Alternative ignoriert werden bei der Suche nach Wegen, die fortschreitende Zerstoerung unserer Erde zu bremsen. Tief besorgte Bürger wollen wissen, wie sie selbst zur Loesung des erschreckenden globalen Problems beitragen koennen. Sie haben ein Recht auf eine Antwort mit soliden Fakten und Zahlen, was auch das Recht auf zuverlaessige Informationen über den Vegetarismus einschliesst. Die Europaeische Vegetarier Union fordert Sie deshalb auf, eine objektive und offene Untersuchung dieses schonenden Lebensstils zu veranlassen und das Resultat allen Interessierten zugaenglich zu machen. Mit freundlichem Gruss Renato Pichler President European Vegetarian Union president@euroveg.eu
Link: LME Aktuell - Lebensmittel und Ernährung: Weltweite Futtergetreideernten deutlich unter Vorjahr Date: 2007-02-08
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