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FAO: Der Mythos vom Wachstum gegen den Hunger


Damit im Jahre 2050 rund 9 Milliarden Menschen genug zu essen haben, muss die landwirtschaftliche Produktion um mindestens 70% steigen. Auf Basis dieses Lehrsatzes der Welternährungsorganisation FAO diskutieren heute und morgen 300 geladene Experten in Rom über die Frage „How to feed the world in 2050″. Dieses Verdikt der FAO ist bei Lichte betrachtet ein Weltuntergangs-Rezept. Jeder weiss das; aber keiner will die Wahrheit als erster aussprechen. Eine Milliarde Hungernde sind dabei die Geisel in einem makabren Schattenspiel um des Kaisers neue Kleider. Was wir brauchen sind keine weiteren globalen Produktionssteigerungen (wohl aber lokale), sondern vor allem eine Effizienzrevolution. Die von der FAO geforderten Investitionen in die Landwirtschaft von jährlich 83 Milliarden Dollar sind zwar ein richtiger Anhaltspunkt. Die von ihr genannten Ziele nicht.

Warum, fragt sich Adam Riese zunächst, muss die Produktion um 70% steigen, um 30% mehr Menschen zu ernähren? Antwort: Weil die in Zukunft viel mehr Fleisch essen wollen und jedes Kilo Rindfleisch 7 Kilo Getreide (wenn das Rind kein Gras frisst) und jedes Kilo Schweinefleisch, Eier oder Milch etwa 3 Kilo Getreide kostet.

Nachfrage: Warum müssen wir denn soviel Fleisch essen? Antwort (leicht verkürzt): Ja wollen Sie uns denn alle zu Vegetariern machen?....


Source: FAO: Der Mythos vom Wachstum gegen den Hunger
Author: FAO


Date: 2009-10-14