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Ärzte machen Lebensweise für die Übergewichts-Epidemie und Folgekrankheiten verantwortlichPressemeldung - SHARANWeltgesundheitstag 2009 7. April 2009 Trotz einer Vielzahl von Initiativen steigen die Fälle von Fettleibigkeit an, und die Situation scheint unkontrollierbar. Dieses vermeidbare Gesundheitsrisiko führt zu einer wachsenden Anzahl von daraus resultierenden Problemen wie Herzkrankheiten, Bluthochdruck, Diabetes, Rheuma und Krebs, die heute sogar weiter verbreitet sind als Infektionskrankheiten wie Malaria und Tuberkulose in der Dritten Welt. Viele Ärzte überall in der Welt, die für Prävention und Heilung von Krankheiten arbeiten, betrachten diese Epidemie als ein selbstgemachtes Leiden, das durch eine unserer Spezies angepasste Ernährung leicht zu vermeiden ist. Alle Tierprodukte, einschliesslich Milch, sind fett- und cholesterinreich. Ein Herausfiltern dieser Stoffe ist nicht möglich, weil jede Zelle Fett enthält. Wir konsumieren auch viel zu viele Proteine und säurebildende Lebensmittel. Industrieprodukte wie weisser Reis, weisses Mehl, Industriefette und Zucker verschlimmern die Situation zusätzlich. Unsere Anatomie ist hauptsächlich für die Verdauung von komplexen Kohlenhydraten angelegt, die aus pflanzlichen Quellen erhältlich sind. Durch eine solche Ernährung wird nicht nur das Problem der Adipositas (=krankhaftes Übergewicht) reduziert, sondern auch gleichzeitig auch das Risiko, an Diabetes und kardiovaskulären Komplikationen zu erkranken. Studien haben ergeben, dass Vegetarier und vor allem Veganer durchschnittlich einen niedrigeren Körpermassindex haben als Fleischesser. Diese Tatsache zeigt, wie vorteilhaft sich die Umstellung auf eine vegetarische Ernährung für den einzelnen und auch für das öffentliche Gesundheitswesens auswirken kann. In ihrem Papier "Vegetarische Ernährung" stellt die American Dietetic Association (ADA), der grösste nationale Verband von Experten in Ernährungsfragen mit fast 70'000 Mitgliedern, fest, dass "eine entsprechend geplante vegetarische Ernährung gesund und ernährungsmässig vollwertig ist und gesundheitliche Vorteile bei der Vermeidung und Behandlung bestimmter Krankheiten bringt." Allerdings ist die Voraussetzung für den besseren Weg zu gesünderer Ernährung eine gründliche Aufklärung, Umdenken und entsprechende Regierungsinitiativen. Daher müssen Regierungen Subventionen für die Viehzucht stoppen. Ausserdem fordern wir Gesundheitserziehung, Kochkurse und gesunde Verpflegung in den Schulen, wie auch eine offizielle Ermutigung für eine auf pflanzlichen Produkten basierende Ernährung. In dieser Zeit von Wirtschaftskrisen, die für das öffentliche Gesundheitswesen zunehmende Schwierigkeiten bei der medizinische Versorgung der Bevölkerung bedeuten, müssen die Regierungen der Vorbeugung von Krankheiten grössere Priorität geben als deren Heilung. SHARAN 22 Matru Chhaya, 70 Marine Drive, Mumbai 400 020 India =============== Mehr Informationen und eine Liste von vegetarischen/veganen Ärzten überall in der Welt sind erhältlich von Dr. Nandita Shah, shahnandi@gmail.com Diese Pressemeldung wird unterstützt von AgireOra Network www.agireora.org Italy All Creatures www.all-creatures.org United States Bunny Huggers www.bunnyhuggers.org.uk Edinburgh, UK Campaign Against Animals in Research Experiments (CAARE) www.caare.org.uk Edinburgh, UK Edinburgh the Fur-Free City (EFFC) www.edinburghfurfreecity.co.uk Edinburgh, UK European Vegetarian and Animal News Alliance (EVANA) www.evana.org International Jewish Vegetarians of North America (JVNA) www.JewishVeg.com North America Nutrition Ecology International Centre - NEIC www.nutritionecology.org International Society of Ethical and Religious Vegetarians (SERV) www.serv-online.org/ United States Swiss Union for Vegetarianism www.vegetarismus.ch Switzerland Veg Climate Alliance www.VegClimateAlliance.org International
Date: 2009-04-06
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